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Wir über uns

Geschichte

Mitte des 18. Jahrhunderts tauschte die in Emsing ansässige Familie Dirsch ihr Anwesen mit der Sägemühle und Landwirtschaft in Ablaßmühle. Aus dem 18. und 19. Jahrhundert sind keine betrieblichen Unterlagen vorhanden. Laut mündlicher Überlieferung unserer Vorfahren wurde sicherlich bereits vor 1900 mit einem Einblatt-Gatter gesägt, der mit einem Mühlrad zusammen mit der Mühle angetrieben wurde.

Der erste entscheidende Fortschritt wurde in den 50ziger Jahren durch die Anschaffung eines „modernen Vollgatters“ ermöglicht.

In den 70er Jahren wurde der Mahlbetrieb und die Landwirtschaft eingestellt und der Schwerpunkt zu 100% auf das Sägewerk gelegt. In dieser Zeit wurde die erste Halle zur Fertigung von Paletten errichtet.

Eine neue Sägehalle mit modernem Vollgatter und Doppelbesäumer wurde in den Jahren 1976/77 verwirklicht.  Diese wurden 1992 durch leistungsfähigere Einschnittmaschinen ersetzt und mit den erforderlichen Anlagen zur Beförderung der Schnittware ausgestattet.

Im Jahr 2002 übernahm Richard Dirsch jun. nach seinem Studium als Diplomingenieur der Holztechnik den gesamten Betrieb von seinem Onkel Mathias Dirsch.

Um die Ansprüche der Kunden weiter erfüllen zu können, lag unser Schwerpunkt in der Weiterbearbeitung der Schnittware und der Erweiterung des Angebotes in der Verpackungsproduktion.

Um den Marktanforderungen gerecht zu werden wurden mittlerweile zwei Großraum-Trockenkammern installiert. Schon seit 2002 sind wir berechtigt, IPPC konformes Schnittholz sowie Verpackungen herzustellen.

Der Kauf einer vollautomatischen Hobelanlage im Jahre 2006 brachte es mit sich, auch die bestehende Halle zu erweitern.

Seit dem Frühjahr 2009 dürfen wir Bauholz gemäß der CE-Richtlinien herstellen. Fast zum gleichen Zeitpunkt sind wir offizieller Hersteller von Konstruktionsvollholz gemäß MH-Kriterien.

Die Verpackungsproduktion wurde 2011 durch einen Paletten-Vollautomaten modernisiert, um u.a. auch hohe Stückzahlen bei gleichbleibender Qualität zu generieren.

Im Jahr 2013 wurde aus wirtschaftlichen, v.a. aber aus ökologischen Gesichtspunkten eine Entrindung aufgebaut, um die Schadstoffbelastung in Wald und Wiese durch schwere Geräte zu reduzieren.

In den letzten Jahren wurde unser Unternehmen mit vielen kleineren und mittleren Anschaffungen (diverse Stapler, Schleifautomaten, Verpackungsmaschinen, etc.) aufgerüstet um weiterhin ein marktfähiger Anbieter von Schnittholz und Paletten zu bleiben.

Mitarbeiter

Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital für dieses kleine Familienunternehmen. Verantwortung, selbständiges Arbeiten sowie hohe Einsatzbereitschaft sind ein wichtiger Grundstock in unserer täglichen Zusammenarbeit.

Seit 2003 bilden wir regelmäßig Holzbearbeitungsmechaniker/-in für Sägewerke mit Erfolg aus. Hier klicken

Ökologie

Es gibt nur 1 Erde! Das ist uns bewusst und wir wollen auch unseren Beitrag dazu leisten.

Holz als Baustoff hat eine optimale CO2 Bilanz, ist ein klimafreundlicher Baustoff und kann zu 100 Prozent genutzt werden. Entstehende „Abfälle“ wie Sägespäne, Hackschnitzel und Rinde werden voneinander getrennt und können so optimal weiterverarbeitet werden.

Betrieblich setzen wir auf das Holz der kurzen Wege, einer nachhaltigen Forstwirtschaft mit unseren Partnern im Forst und einer umweltfreundlichen Stromgewinnung (Wasser/Sonne).

Wikipedia

In einem Salbuch des Stadtrichter- und Vizedomamtes Eichstätt von 1548 wird Seewiesen, genannt die Ablaßmüll als dem Hochstift Eichstätt lehenbar genannt. Grundherr war dementsprechend der Eichstätter Fürstbischof. Für diesen nahm das Stadtrichteramt in Eichstätt die Steuern der Ablaßmühle ein.

Im 18. Jahrhundert übernahm Leonhard Dirsch (* 7. November 1707 in Emsing; † 3. August 1755 in Emsing), Sohn von Adam Dirsch (* 1663 in Eichstätt; † 1. Juli 1738 in Emsing), dem Inhaber der Aumühle in Eichstätt, die Ablaßmühle im Tausch. Seitdem wurde die Mühle von der Familie Dirsch als fürstbischöfliches Lehen betrieben; mit der Säkularisation 1806 kam die Mühle in ihren Besitz. Später erfolgte die Umstellung von Getreidemahl- auf Sägebetrieb.

Nach der Säkularisation und dem Ende des alten Reiches und damit des Hochstiftes Eichstätt gehörte die Ablaßmühle zusammen mit dem Gutshof Herlingshard zur Gemeinde Emsing im mittelfränkischen Kreis Hilpoltstein. Im Zuge der Gebietsreform wurde die bis dahin selbständigen Gemeinde Emsing mit ihren Ortsteilen am 1. Januar 1972 aufgelöst und kam zur Großgemeinde Titting[1] und somit am 1. Juli 1972 zum oberbayerischen Landkreis Eichstätt.